Sonntag, 29. September 2013

die erste Mütze mit der Hertel & Richter

ein Schrei ging durchs Haus, als ich endlich heraus bekam, wozu die mittleren Hebel im Schloss von "Oma" dienen und wie man sie benutzt.
Heute war ich total übermütig und musste irgend etwas stricken, das nach Kleidungsstück aussieht.
Ich wollte wissen, wie das ist, mal mit mehr Maschen zu arbeiten. Bis jetzt hab ich ja nur Probeläppchen fertig gebracht.
Also dann ran :-)
Anschlag mit 320 Nadeln hinten und vorne für 1R/1L, umstellen auf Halbpatent...also Perlfang und 230 Reihen stricken. Das ergibt ein Rechteck von 60 cm Breite und 36 cm Höhe.
Nach etwa 120 Reihen stricken rechts etwa 10 Nadeln nicht mehr ab und der Blick unter die Maschine zeigt mir, dass der Abzug nicht mehr stimmt. Also flott ein paar Gewichte von der Brother geholt und eingehängt und weiter gings.
Oben angekommen habe ich nicht abgekettet, sondern einfach nur abgeworfen und die offenen Maschen etwas gebügelt.
Danach wurde an der Nähmaschine mit Overlockstich die Seitennaht geschlossen und ab der Mitte  beidseitig eine"Kurve" für die Kopfform genäht. Die offene Mitte wurde mit einem Faden einfach zugezogen und bekommt natürlich heute Abend zur Verschönerung noch ein Bömmelchen.




Nach diesem ersten Versuch habe ich noch mehr Respekt vor den Strickerinnen vergangener Zeiten. Das Schieben des Schlittens ist keine leichte Übung.
Ich nenne es in Zukunft nur noch: mein persönliches Work-Out ;-)

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