Anfang Januar bekam ich eine Einladung zum Abschied einer
Freundin aus dem Berufsleben.
Natürlich stellt sich sofort die Frage, was man da
mitbringt. Und da es die erste Einladung dieser Art war, habe ich mich damit
sehr schwer getan. Blumen…bringt doch fast jeder mit; Wein….wohl eher nicht;
was Süßes?….sie schimpft öfter Mal wegen ihrer Formen.
Etwa eine Woche vor dem Ereignis beschloss ich, ihr eine
Jacke zu stricken, denn sie mag Stricksachen.
Von der Idee bis zum letzten Nadelstich des Fädenvernähens
habe ich eine Woche gebraucht.
Das Muster ist ein Festmuster aus der Brother KH 930,
Nr.
263, das ich allerdings in der Höhe verdoppelt habe. Hier zu sehen mit schwarzen Grundgarn, das ich später gegen blau/ graue Töne ausgetauscht habe
Das Muster ist ein Fangpatent-Muster, bei dem ich alle 2 Reihen mit dem Farbwechsler die Farbe gewechselt habe.
Insgesamt habe ich 16 verschiedene Fäden verarbeitet, jeweils in 4-er Gruppen zusammengefasst. Das Material ist bei 13 Garnen reine Wolle, nur 3 Fäden haben eine Beimischung.
Da die Zeit ja so kurz war, habe ich nach dem cut & sew Prinzip gearbeitet und die Blenden auf italienische Art angebracht, wobei
mir das Buch von Hanne Barth wieder gut geholfen hat.
Wie man sieht: sitzt, passt, wackelt und hat Luft :-)
Sehr schön, wie schnell du eine Jacke gezaubert hast.
AntwortenLöschenLG Hannelore