Donnerstag, 18. Juli 2013

Ich liebe Rosa

manchmal geht es ja richtig schnell mit dem Stricken....
Strickrechner von Sabine Lamers für die Maße bemühen, Musterprobe stricken, waschen und bügeln und schon gehts los.
Zum ersten Mal, seit ich mit der Maschine stricke, habe ich es gewagt, ein wirklich dünnes Garn zu verarbeiten. 40/1, das aber doch 6 fach gewickelt ist. Das ist immer noch so dünn, dass ich mit MW 3  bei 40 Maschen mal eben auf 11,5 cm und bei 60 Reihen auf 13, 5 cm kam und für den Anschlag ganze 180 Nadeln brauchte. Soweit kein Problem, denn glatt rechts ist ja im Prinzip schnell gestrickt.
Die Bündchen und die Blende hat der KG sogar  mit MW 2 für mich übernommen.
Schwierig wurde es, als ich das das Halsbündchen anging. Der Ausschnitt ist ja doch sehr weit geworden und somit musste ich die "Strecke" teilen, damit ich mit den Nadeln auskomme. Und dann sollte natürlich noch die italienische Befestigungsmethode sein, damit es auch richtig ordentlich aussieht. Das hat mich dann doch etwas ausgebremst, denn der KG kann ja nicht rund stricken und für diese Methode muss eine Tasche gestrickt werden, die die Halskante verbirgt.
Also dann: Blende stricken, 6 Reihen für die eine Seite der Tasche stricken, Kontrastgarn dran, die ganze Geschichte abwerfen und umdrehen, die letzte Blendenreihe Masche für Masche wieder einhängen ( sehr schwierig, wenn die Maschen so klein sind),  die notwendigen zweiten 6 Reihen für die andere Taschenseite stricken, die Halskante drauf, nochmal Maschen hochfriemeln ( die Reihe vor dem Kontrastgarn), lange Maschen ziehen und abhäkeln. Ufff! Diese Aktion hat mehr Zeit und Nerven gekostet, als der ganze Pullover und ich weiß sicher, dass ich mir diese Prozedur nicht nochmal aufhalse. Da strick ich doch in Zukunft gleich wieder ganz brav doppelte Bündchen! :-)
Trotzdem war der Pulli am 2. Tag komplett fertig und...
sitzt, passt, wackelt und hat Luft


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