Gestrickt habe ich diesmal auf der Brother KH 910 über 199 Maschen unter Verwendung des Einbett- Farbwechslers mit MW 10. Vom Nacken bis zur Unterkante sind das 89 cm.
Das Garn:
150 g Aldi Sockenwolle (Vendita) Farbe 600, LL 210 m/50g
150 g Aldi Sockenwolle ( Vendita) Farbe 991, LL 210m/50getwa 500 g Konenwolle Regia 80 LL 32/4, (aus alten Beständen), dreifädig gefacht
zum Weben: 50 g Dilthey-Wolle Velour, 100% Polyacryl, LL 80m auf 50g, (aus alten Beständen),
Da der Farbwechsler ja links sitzt, musste ich die gesamte Zahlenliste „umkehren“ und dabei ist mir leider ein Fehler unterlaufen. Deshalb hat das mittlere Farbfeld einen Treppenabsatz zum ersten Feld nach der Weblinie bekommen. Das ist mir aber erst nach dem 3. Segment aufgefallen und da wollte ich einfach nicht mehr von vorne beginnen J
Dieses Tuch hat an der Außenkante keine Lochreihe für Fransen, sondern ist nur mit festen Maschen umhäkelt, um die kleinen Spannfäden zu fixieren.
Außerdem habe ich für die durchgehenden Längslinien 4 Reihen statt nur 2 gewebt.
Um mir die Arbeit ein wenig zu erleichtern, habe ich dafür einen extra Schlitten benutzt und somit das Risiko dezimiert, dass ich vergesse, die Tasten wieder in die richtige Stellung zu bringen.
Dadurch, dass ich das dritte Farbfeld wirklich bis zur letzten Nadel gestrickt habe, bekommen die einzelnen Segmente ein schöne Weite, so dass das Tuch sehr glockig fällt und im Aussehen eher einem Poncho ähnelt, als einem Tuch.
Die Vordere Kante ist mit Mäusezähnchen gearbeitet und bekommt noch Knöpfe.
Insgesamt sind es 8 Segmente geworden….das dunkle Braun hat leider nicht weiter gereicht.
Auch bei diesem Tuch liegt die gerundete Nackenlinie wieder schön um den Hals und das Tuch trägt sich-trotz des hohen Gewichts- sehr angenehm. Ich überlege sogar, den sich ergebenden Kragen noch weiter auszuarbeiten und zu betonen.
Einbettwechsler oder doch von Hand wechseln?
Ich bin mir wirklich nicht ganz sicher, ob der Farbwechsler eine effektive Arbeitserleichterung war.
Mich persönlich hat es viel Mühe gekostet, meinen bei Tuch 1 erworbenen Rhythmus wieder zu verlernen und die umgekehrte Arbeitsweise anzunehmen. Mag sein, dass es einfach nur daran liegt, dass ich Rechtshänder bin.
Auch empfand ich die zusätzlich Notwendigkeit, sich darauf zu konzentrieren, ob er auch richtig eingefädelt hat, als ermüdend. Zwei Mal sind mir jede Menge Maschen gepurzelt, weil ich nicht darauf geachtet hatte, ob der Faden wirklich von der Führung mitgenommen wurde L
Trotz dieser kleinen Pannen bin ich froh, dass er nun ( fast) fertig ist und ich ihn tragen kann. Außerdem bin ich sehr glücklich über die Länge, da ich an den etwas tiefer gelegenen Körperstellen immer etwas kälteemfindlich bin.
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