Mein Wollkauf im Mai bei der HWF war ja doch sehr ergiebig und nun mache ich mich dran, etwas davon zu verbrauchen. Unter anderem habe ich eine mercerisierte, glatte Baumwolle in einem zarten Lindgrün (mit Weiß meliert) erstanden : Artikelnummer 2064, Farbe 61.
Ich habe mich entschlossen, nach einem Kleiderschnitt zu arbeiten, den ich noch auf Lager hatte, denn es soll auf Figur geschnitten sein.
Außerdem bekommt es später noch ein Futter, wofür ich den Schnitt dann auch verwenden kann.
Das Lochmuster, das ich ausgesucht habe ist Nr. 158 aus der Brother StichWorld mit MW 8.
Das Vorderteil besteht aus je einem linken und rechten Seitenteil und einem Mittelteil.
Die Nähte habe ich nach mehreren Fehlversuchen ( unter anderem auch mit dem Linker) von Hand mit Maschenstich zusammengenäht.
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Der Rücken besteht im Original aus 2 Teilen und hat Abnehmer, aber ich werde ihn im Unterteil zusammenhängend stricken, da ich wegen der Veränderung des Ausschnittes und des dehnbaren Lochmusters keinen Reißverschluss brauche und somit die Mittelnaht entfallen kann. Ab der Höhe des Abnäherbeginns werden die einzelnen Teile separat gestrickt und am Ende des Abnähers wieder zusammen weitergestrickt.
Soweit die Theorie.
Beim Versuch, nach Beendigung des unteren Rockteils das bereits fertig gestellte Seitenteil zum Mittelteil dazu zu hängen, ergaben sich jedoch einige Schwierigkeiten. Die Randmaschen waren nicht mehr gut zu erkennen und so wurde alles ziemlich schief und vor allem auch bucklig. Über das Strickforum bekam ich ein paar gute Tipps, wie ich das Problem lösen kann:
Beim Hochstricken der einzelnen Teile 1. eine zusätzliche Randmasche in Arbeit bringen und 2. eine Haarnadel über den Faden hängen, weil dann die Masche leichter zu finden ist, wenn man später wieder zusammenhängt.
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